Der Kreis Ahrweiler möchte Sie über folgende Baumaßnahmen informieren:
- Hiermit möchten wir Sie kurzfristig über die Aufhebung der Sperrung der L83 zwischen Kempenich und Weibern informieren. Die ursprünglich bis zum 22. November 2024 geplante Sperrung konnte aufgrund der früher als erwartet abgeschlossenen Arbeiten des Forstamtes Ahrweiler vorzeitig aufgehoben werden.
Ab dem 19. November 2024 wird die Strecke wieder für den regulären Verkehr freigegeben. - In der Zeit von Montag, 02. Dezember, bis Freitag, 20. Dezember 2024 ist die Abfahrt Heimersheim von der B 266 aufgrund von Baumaßnahmen voll gesperrt.In dieser Zeit wird der Verkehr auf im Bereich „Auf dem Flachsmarkt“ durch eine Ampelanlage geregelt. Betroffen von der Sperrung sind auch die Haltestellen „Heimersheim Ringstraße“ und „Heimersheim Rüstringer Straße“ auf der Linie 850 (Sinzig Löhndorf – Bad Neuenahr – Walporzheim). Die Haltestelle „Heimersheim Friedhof“ wird ebenfalls nicht bedient, jedoch wird eine Ersatzhaltestelle in der Kloster-Prüm-Straße eingerichtet.
Alte Meldungen:
- in der Zeit vom 04.11.2024 bis zum 05.11.2024 wird die B 267 in Rech voll gesperrt –> Info und Fahrplan dazu
- in der Zeit vom 07.10.2024 voraussichtlich ein halbes Jahr werden die Bauarbeiten im Bereich des Bahnhofsvorplatzes in Brohl-Lützing durchgeführt. Für den Busverkehr wird eine Ersatzhaltestelle in der Koblenzer Straße im Bereich der Haus-Nr. 37 (Autohändler) eingerichtet –> Info und Fahrplan dazu
Weihe des Ahrtalkreuzes – Schüler der Boeselager-Realschule gestalteten mit
Heute Abend wurde in der Pfarrkirche Mariä Verkündigung in Altenahr das “Ahrtalkreuz” feierlich geweiht. Das Kreuz, gestaltet vom Bildhauer Rudolf Schneider, besteht aus Pappmaché und vereint persönliche Zeugnisse der Menschen aus dem Ahrtal, die durch Pandemie und Flut tiefe Spuren hinterlassen haben. Tagebucheinträge, Zeichnungen, Gebete und Fotos wurden gesammelt und in den Korpus integriert, sodass das Kreuz als Symbol des kollektiven Erlebens und der Verbundenheit in der Region dient.
Praxedis Freifrau von Boeselager, Schwiegertochter des Namensgebers der Boeselager-Realschule, Philipp Freiherr von Boeselager, spielte eine zentrale Rolle in der Umsetzung dieses Projekts. Durch ihr persönliches Engagement und ihre Verbundenheit zur Region unterstützte sie die Initiative maßgeblich und ermöglichte es, dass Menschen aller Altersgruppen ihre persönlichen Erinnerungen und Emotionen in das Kreuz einbringen konnten. Ihr Einsatz trug wesentlich dazu bei, das Ahrtalkreuz als Symbol der Gemeinschaft und der Hoffnung für die Menschen im Ahrtal zu schaffen.
Schülerinnen und Schüler verschiedener Schulen, darunter die Boeselager-Realschule, beteiligten sich aktiv an der Aktion und fertigten eigene Zeichnungen und Texte an, die ihre Erlebnisse und Gefühle zu den vergangenen Jahren ausdrücken. Diese Beiträge, nun im Korpus des Kreuzes verewigt, verleihen ihm eine besondere Tiefe und schaffen eine Verbindung zwischen der jungen Generation und den Erfahrungen der Region.
Nach der Weihe fand in der Kirche ein “Abend des Lichts” statt, bei dem das Allerheiligste in der Mitte des Raumes ausgesetzt wurde. Im Schein der Kerzen konnten die Anwesenden ihre Gedanken und Gebete vor das Ahrtalkreuz bringen und Trost und Hoffnung finden. Das Ahrtalkreuz wird als Wanderkreuz durch die Region ziehen und bleibt ein bleibendes Zeichen.
(Text: Ralf Breuer & Fotos: Thomas Schröer)
Erste Einblicke, erste Chancen – Praktikum öffnet Türen für Boeselager-Realschüler
Wie jedes Jahr nach den Herbstferien sammelten auch in diesem Herbst rund 80 Neuntklässler der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus Ahrweiler erste Einblicke in die Berufswelt. Sie absolvierten ein zweiwöchiges Praktikum in Betrieben der Region Ahrweiler und erhielten dabei vielfältige Einblicke in unterschiedlichste Berufsfelder.
Während des Praktikums waren 20 Schüler in Kindertagesstätten und Schulen als Erzieher tätig und sammelten dort erste Erfahrungen im Umgang mit Kindern. Im Bereich IT schnupperten fünf Schüler in den Beruf des Fachinformatikers für Systemintegration und lernten mehr über Netzwerke und Computersysteme. Auch das Handwerk war gefragt: Vier Schüler entschieden sich für ein Praktikum als Tischler und konnten hier ihre kreativen Fähigkeiten einsetzen.
Im Gesundheitswesen waren mehrere Jugendliche aktiv: Drei erkundeten den Beruf der medizinischen Fachangestellten, drei weitere schnupperten in den Pflegebereich und konnten dort Einblicke in die Betreuung und Versorgung von Patienten gewinnen. Einzelne Schüler waren als Physiotherapeut und Ergotherapeut tätig und erlebten hautnah den Umgang mit Patienten.
Technische Berufe stießen ebenfalls auf Interesse. Drei Schüler begaben sich in die Ausbildung als Anlagenmechaniker für Sanitärtechnik, während zwei Schüler als technische Zeichner tätig waren und die Grundlagen des Konstruktionszeichnens erlernten. Weitere Schüler entschieden sich für kreative und kundenorientierte Berufe wie Floristin, Mediengestalterin und Parfümeriefachverkäufer.
„Vom ‚Ich freue mich wieder auf die Schule!‘ bis zum ‚Oh, ich würde am liebsten direkt meine Ausbildung hier beginnen!‘ konnten sich die betreuenden Lehrkräfte bei ihren Besuchen in den zwei Wochen viele Kommentare ihrer Schüler anhören“, berichtet Berufswahlkoordinator Ralf Breuer.
Eintrittskarte ins Berufsleben
„Das Betriebspraktikum hat an unserer Schule einen ganz hohen Stellenwert. In der heutigen Zeit ist eine überlegte und geplante Berufswahl enorm wichtig. Wir versuchen, unsere Schüler mit einer Reihe von Berufsorientierungsmodulen ein Stück weit ‚fit für den Beruf‘ zu machen. Ganz wichtig sind neben den praktischen Erfahrungen, wie sie durch Praktika gewonnen werden können, aber auch die Kontakte, die die Schüler dabei knüpfen“, so Breuer weiter. „Die Schüler geben durch ihr Auftreten im Praktikum ihre Visitenkarte ab, durch die sie später auch einen Ausbildungsplatz bekommen können.“ Nach Rücksprache mit den besuchten Betrieben sei diese „Visitenkarte“ in fast allen Fällen positiv gewesen, so dass das Praktikum für viele die Eintrittskarte ins Berufsleben sein könne. Breuer empfiehlt seinen Schülern zudem, weitere freiwillige Praktika zu absolvieren, um sich einen noch breiteren Einblick in die Berufswelt zu verschaffen.
Berufsberatung durch außerschulische Institutionen
Das Betriebspraktikum ist jedoch nur ein Schritt im schulischen Konzept der Berufsorientierung. Im Anschluss werden die Schüler durch regelmäßige Berufsberatung der Arbeitsagentur, konkret durch Simone Gasper, sowie durch die Unterstützung des Übergangscoaches Christoph Goertz auf ihrem Weg zum passenden Beruf begleitet. „Neben diesen Sprechstunden werden die Schüler auch im Deutschunterricht, wo vor allem das Erstellen von Bewerbungen eingeübt wird, und in den Wahlpflichtfächern in ihrem weiteren Berufswahlprozess unterstützt“, erläutert Breuer.
Der 2. Realschulkonrektor Johannes Morschhausen, in der Schulleitung für den Bereich der Berufsorientierung zuständig, betont: „Zum Schulprofil der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus zählt eine intensive Vorbereitung auf das Berufsleben. Eine bessere Vorbereitung als das Eintauchen in den Berufsalltag gibt es wohl nicht. Aus diesem Grund absolvieren alle Schülerinnen und Schüler unserer Schule ein zweiwöchiges Berufspraktikum, damit sie die Gelegenheit erhalten, einmal einen Beruf – und den damit verbundenen Zeiteinsatz – näher kennen zu lernen. Unterstützt werden diese praktischen Erfahrungen noch durch weitere berufsvorbereitende Maßnahmen wie Bewerbertraining durch externe Fachleute, die Berufsinfobörse und die Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit.“
Eine Vielfalt an Erfahrungen für eine fundierte Berufswahl
Neben den Erziehern, Fachinformatikern und Tischlern erhielten die Boeselager-Realschüler Einblicke in weitere Berufsfelder. So entschieden sich einige für Praktika als Hotelfachfrau, Koch oder Lagerist und erlebten die Herausforderungen und den Tagesablauf in der Gastronomie und Logistik. Im Bereich der kaufmännischen Berufe schnupperten Schüler in die Tätigkeiten eines Speditionskaufmanns, Immobilienkaufmanns sowie eines Sport- und Fitnesskaufmanns. Sogar spezialisierte Berufe wie Augenoptiker/Hörakustiker, Zahntechniker, Zootierpfleger und Zweiradmechaniker waren vertreten und boten den Jugendlichen wertvolle erste Eindrücke.
Schulleiter Timo Lichtenthäler hebt die Bedeutung dieser Vielfalt in der schulischen Berufsorientierung hervor: „Wir verstehen uns als Schule auch als wichtiger Zulieferer für die Wirtschaft und den Dienstleistungssektor in der Region. Das Betriebspraktikum kann im besten Fall für beide Seiten eine Win-Win-Situation sein!“
Die Boeselager-Realschule Ahrweiler bedankt sich bei allen Betrieben und deren Betreuern herzlich für die Unterstützung und die Möglichkeit, den Schülern diese wertvollen Einblicke in die Berufswelt zu ermöglichen. Die Vielfalt der Praktikumsplätze spiegelte die unterschiedlichen Interessen der Schüler wider und bot ihnen eine wertvolle Möglichkeit, Berufe aus nächster Nähe kennenzulernen und wichtige Erfahrungen für ihre Berufswahl zu sammeln.
(Text & Fotos: Ralf Breuer)
Last-Minute-Torwarttreffer und Teamgeist bringen Erfolg bei “Jugend trainiert für Olympia”!
Am Freitag, 8. November 2024, nahm die Jungenmannschaft der Wettkampfklasse IV (Jahrgänge 2013-2015) der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus Ahrweiler an “Jugend trainiert für Olympia” teil. Unter der Leitung ihres Sportlehrers und Trainers Markus Lochner trat das Team in einem spannenden 4er-Turnier gegen das Peter-Jörres-Gymnasium (PJG), die Erich Kästner-Realschule und das Are Gymnasium, alle aus Bad Neuenahr, an.
Die Mannschaft, bestehend aus Salomon Badagbon, Louis Kleiss, Rumen Nedzhip, Afron Krasniqi, Maksym Rumak, Timo Deuster, Kenan Zolic, Leon Wirges, Mats Gotter und Joni Krasniqi, zeigte großen Teamgeist und Siegeswillen, obwohl etwa die Hälfte der Spieler zum jüngeren Jahrgang gehörte.
Im ersten Spiel gelang der Mannschaft ein knapper 1:0-Sieg gegen das Are Gymnasium. Im zweiten Spiel gegen die Erich Kästner-Realschule sorgte Torwart Louis Kleiss mit einem Treffer in der letzten Sekunde für ein packendes 1:1-Unentschieden. Im dritten und letzten Spiel gegen das Peter-Jörres-Gymnasium musste sich das Team trotz einer kämpferischen Leistung mit 1:3 geschlagen geben.
Mit diesem zweiten Platz in der Gesamtwertung qualifizierte sich das Team jedoch für das Kreisfinale von “Jugend trainiert für Olympia” am 6. Dezember, wo es erneut die Chance hat, sich zu beweisen.
Die Boeselager-Realschule ist stolz auf die Leistung ihrer jungen Fußballer und dankt ihrem Trainer Markus Lochner für die engagierte Vorbereitung.
Viel Erfolg im kommenden Kreisfinale!
Großer Erfolg für unsere U13-Mädchen
Am Montag, den 4. November 2024, zeigte die U13-Mädchenmannschaft der Boeselager-Realschule Ahrweiler eine beeindruckende Leistung in der Vorrunde des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ im Apollinarisstadion und qualifizierte sich für die nächste Runde.
Im ersten Spiel gegen die Erich-Kästner-Schule Ahrweiler gelang ein souveräner 3:0-Sieg. Bereits nach wenigen Sekunden brachte Lorena Muca das Team mit dem 1:0 in Führung, Sham Alabbar erhöhte auf 2:0 und in der Schlussminute sicherte Lorena Gerguri das 3:0 – ein perfekter Auftakt.
Das zweite Spiel gegen das Gymnasium vom Calvarienberg Ahrweiler endete mit einem spannenden 2:2. Beide Tore erzielte erneut Lorena Muca, doch jedes Mal folgte prompt der Ausgleich.
Im anschließenden dritten Spiel traf die Mannschaft auf die Realschule Calvarienberg Ahrweiler, die später als Turniersieger hervorging. Trotz großer Anstrengungen unterlag das Team mit 0:2.
Das anschließende 7-Meter-Schießen sorgte noch einmal für Nervenkitzel. Torhüterin Emilie Cochon zeigte starke Paraden und verwandelte den entscheidenden 7-Meter selbst. Auch Sham Alabbar traf sicher und trug so zur hervorragenden Teamleistung bei.
Durch den zweiten Platz im Turnier hat sich die Mannschaft für die nächste Runde qualifiziert. Ein besonderer Dank geht an die Betreuerinnen Joy Imeh und Lina Schmitz (beide 7b) sowie an die verantwortliche Lehrerin Doro Hölters für die tatkräftige Unterstützung.
Das Team der Boeselager-Realschule Ahrweiler – bestehend aus Emilie Cochon, Lorena Gerguri, Nicole Glados, Lorena Muca, Mirabil Akal, Sham Alabbar, Mona Zillmann, Ecrin Demir, Isabell Kühn und Jamila Fleischer – hat mit Einsatz und Zusammenhalt einen großartigen Erfolg erzielt.
Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg in der nächsten Runde!
Ein Band, ein Schnitt, ein Neuanfang:
Boeselager-Realschule Ahrweiler feiert neue Sportstätten
Am 24. September 2024 feierte die Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus Ahrweiler die symbolische Eröffnung der neu errichteten Sportanlagen, die nach der verheerenden Flutkatastrophe von 2021 dringend notwendig wurden. Dank großzügiger Spenden und engagierter Unterstützung konnten eine moderne Tartanlaufbahn, eine Weitsprunggrube, ein Kleinspielfeld sowie eine beeindruckende Indoor-Kletterwand errichtet werden. Die Koordination dieses umfangreichen Projekts übernahm Dr. Rüdiger Becker im Auftrag der Schulleitung und des Fördervereins der Schule, wodurch ein reibungsloser Ablauf von Planung bis Fertigstellung sichergestellt wurde.
Besonderer Dank gilt der ArcheNova Hochwasserhilfe, die mit einer Spende von 100.000 Euro den Großteil der Finanzierung ermöglichte. ArcheNova ist eine international tätige Hilfsorganisation, die in Krisengebieten schnelle und nachhaltige Hilfe leistet. Auch der Rotary-Club Bad Neuenahr unterstützte das Projekt großzügig mit einem zusätzlichen Betrag. Dank dieser beiden Hauptförderer konnte das Gesamtvolumen des Projekts, das sich auf eine sechsstellige Summe belief, erfolgreich gedeckt werden.
Die “Aktion Deutschland Hilft”, ein Bündnis renommierter deutscher Hilfsorganisationen, darunter auch ArcheNova, trug durch die Koordination der Hilfsmaßnahmen während und nach der Flutkatastrophe maßgeblich zur Bewältigung der Krise im Ahrtal bei. Dieses Bündnis bleibt auch weiterhin aktiv daran beteiligt, die betroffenen Gemeinden langfristig zu unterstützen und zu stärken.
Die neuen Sportanlagen stellen für die Schülerinnen und Schüler der Boeselager-Realschule Ahrweiler einen wichtigen Schritt in Richtung Normalität dar. Vor allem diejenigen, die durch die Flutkatastrophe stark beeinträchtigt wurden, erhalten nun nicht nur einen verbesserten Zugang zu Sport- und Bewegungsmöglichkeiten, sondern auch ein Gefühl der Gemeinschaft und der Aufarbeitung der traumatischen Erlebnisse. Die neuen Anlagen ermöglichen es der Schule, ihr Sportangebot deutlich zu erweitern, und bieten den Schülern vielfältige Möglichkeiten, sich körperlich zu betätigen und sportliche Erfolge zu erzielen. Dies ist insbesondere für die psychosoziale Entwicklung der betroffenen Kinder und Jugendlichen von unschätzbarem Wert.
Zur feierlichen Einweihung der neuen Sportanlagen fanden sich zahlreiche Ehrengäste ein. Die symbolische Eröffnung erfolgte durch das Durchschneiden des Bandes durch Alexandra Kretschmann, Vertreterin der ArcheNova, und Christina Steinhausen, Vertreterin des Schulträgers, des Landkreises Ahrweiler. Diese Geste stand stellvertretend für die Freigabe der Tartanlaufbahn und symbolisierte den erfolgreichen Abschluss dieses bedeutenden Projekts.
Zu den weiteren Gästen gehörten Harald Happel von der “Aktion Deutschland Hilft” sowie die Vertreter des Rotary-Clubs Bad Neuenahr und Remagen/Sinzig, darunter Martin Ellmann, Dieter Zimmermann und Dr. Dietrich Holz. Ebenso war Jörg Hamacher vom Eigenbetrieb Schul- und Gebäudemanagement des Landkreises anwesend.
Schulleiter Timo Lichtenthäler begrüßte die anwesenden Gäste und unterstrich in seiner Ansprache die große Bedeutung dieser neuen Sportanlagen für die Schule und ihre Schülerinnen und Schüler. Besonders hob er hervor, dass diese Anlagen den Kindern und Jugendlichen, die von der Flutkatastrophe betroffen waren, helfen, ein Stück Normalität zurückzugewinnen und Freude an Bewegung und Sport zu erleben.
Ein besonderes Highlight war die Vorführung der neuen Sportanlagen durch die Schülerinnen und Schüler der Sportklasse 5e, die gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin Andrea Mergler die verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten der Außenanlagen und der Kletterwand demonstrierten. Die Freude und Begeisterung der Schülerinnen und Schüler war deutlich spürbar und verdeutlichte den positiven Einfluss, den diese neuen Einrichtungen auf die Schulgemeinschaft haben.
Die Schulgemeinschaft der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus Ahrweiler spricht ihren tiefen Dank an alle Unterstützer und Spender aus, insbesondere an ArcheNova, den Rotary-Club Bad Neuenahr und Dr. Rüdiger Becker, der die erfolgreiche Umsetzung dieses wichtigen Projekts sicherstellte.
Die neuen Sportanlagen bieten den flutbetroffenen Schülerinnen und Schülern nicht nur eine Gelegenheit, Freude am Sport wiederzufinden, sondern fördern auch nachhaltig ihre körperliche und psychische Gesundheit.
(Text & Fotos: Ralf Breuer)
Abschlussfahrt der 10b und 10d: Berlin hautnah – Geschichte, Kultur, Abenteuer!
Die Abschlussfahrt der Klassen 10b und 10d der Boeselager-Realschule Ahrweiler nach Berlin zum Schuljahresbeginn war voller spannender Erlebnisse. Die Schülerinnen und Schüler, begleitet von den Lehrkräften Thomas Schröer, Klaus Dünker, Martina Kelm und Dagmar Schöttler-Baur, konnten viele Seiten der Hauptstadt entdecken – von Geschichte und Kultur bis hin zu Abenteuern in der modernen Großstadt.
Ein wichtiger Programmpunkt war der Besuch des Bundestags, bei dem ein Teil der Schüler eine Plenarsitzung miterlebten. Sie lernten viel über Politik und Demokratie. Auch die Berliner Mauer stand auf dem Plan. Hier erfuhren die Schüler mehr über die Teilung der Stadt und die Geschichte des Kalten Krieges.
Ein besonderes Erlebnis war der Teufelsberg, eine alte Abhörstation aus der Zeit des Kalten Krieges. Die Ruinen sind heute mit bunter Street Art geschmückt und von oben hatten die Schüler einen beeindruckenden Blick über Berlin. Dieser Ausflug brachte ihnen die Vergangenheit auf ganz besondere Weise näher.
Am Abend erlebte die Gruppe eine Film- und Lichtprojektion im Parlamentsviertel. Auf die Gebäude des Regierungsviertels wurden Bilder und Videos projiziert, die die Geschichte der deutschen Demokratie spannend darstellten. Die Kombination aus modernen Projektionen und historischem Hintergrund faszinierte alle.
Neben den geschichtlichen Programmpunkten war auch Kunst ein Thema. Die Nationalgalerie der Gegenwart im Hamburger Bahnhof zeigte moderne Kunstwerke, die die Schülerinnen und Schüler zum Staunen brachten. Ein weiteres Highlight war der Besuch des Berliner Fernsehturms, von dem aus sie die ganze Stadt überblicken konnten.
Auch die Stadtteile Kreuzberg und Wedding wurden erkundet. Hier lernten die Schüler das multikulturelle Leben in Berlin kennen und probierten typisch Berliner Döner. Für alle, die shoppen wollten, boten der Kurfürstendamm und das berühmte KaDeWe die perfekte Gelegenheit.
Zum Abschluss besuchte die Gruppe den Berliner Dom und das Berliner Schloss. Beide Orte beeindruckten durch ihre Architektur und Geschichte. Die Abschlussfahrt nach Berlin war eine gelungene Mischung aus Lernen und Spaß, die allen noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,
dank der großzügigen Unterstützung unseres Fördervereins können wir in diesem Schuljahr allen Schülerinnen und Schülern in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch zusätzlich zur Printversion ein digitales Schulbuch zur Verfügung stellen. Dies ermöglicht es, die Bücher in der Schule zu lassen und zuhause mit der digitalen Version zu arbeiten. Dadurch kann das Gewicht der Schulranzen deutlich reduziert werden.
Ein besonderer Dank geht an unseren Förderverein, der diese Unterstützung möglich gemacht hat!
Wir laden alle Eltern herzlich ein, Mitglied im Förderverein zu werden und so direkt zur Verbesserung unserer Schule und des Lernalltags beizutragen.
Wir freuen uns, diesen Beitrag zur Entlastung und Unterstützung des Lernens leisten zu können und hoffen, dass diese Neuerung den Schulalltag für alle erleichtert.
Das Lehrerkollegium der Philipp Freiherr von Boeselager Realschule plus Ahrweiler hatte am letzten Tag der Sommerferien die besondere Gelegenheit, die Burg Kreuzberg zu besichtigen.
Nach der traditionellen Dienstbesprechung am Freitag vor dem Beginn des neuen Schuljahres empfing Albrecht Freiherr von Boeselager das Kollegium persönlich auf der Burg, die sich seit Jahrhunderten im Besitz seiner Familie befindet und bis heute von ihm und seiner Frau bewohnt wird.
Während der Führung durch die historischen Räume erhielten die Lehrkräfte Einblicke in die Geschichte der Burg und die Rolle der Familie von Boeselager in der Region. Albrecht Freiherr von Boeselager erklärte dabei die wichtigen historischen und kulturellen Aspekte der Burg.
Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Person von Philipp Freiherr von Boeselager, dem 2008 verstorbenen Vater des Gastgebers und Namensgeber der Schule. Philipp Freiherr von Boeselager spielte eine wichtige Rolle im militärischen Widerstand gegen das NS-Regime. So besuchte er auch einige Male als Zeitzeuge die Abschlussklassen der Boeselager-Realschule und berichtete über seine Erlebnisse im Widerstand und die Bedeutung von Zivilcourage. Durch seine authentischen Erzählungen vermittelte er den Schülerinnen und Schülern nicht nur historische Fakten, sondern auch die Wichtigkeit, sich für Gerechtigkeit und Menschlichkeit einzusetzen, selbst in schwierigen Zeiten.
Der Besuch der Burg Kreuzberg ermöglichte den Lehrkräften, die historische Verbindung zwischen der Schule und der Familie von Boeselager besser zu verstehen. Die Werte, für die Philipp Freiherr von Boeselager stand – Mut, Gerechtigkeit und Menschlichkeit – sind auch heute noch wichtige Leitlinien der Schule und prägen das Zusammenleben in der Schulgemeinschaft.
Organisiert wurde dieser Kollegiumsausflug durch den Lehrer Thomas Schröer, der selbst auch in Kreuzberg wohnt.